Kannst du bei Ritualen etwas falsch machen?

Du machst Rituale für dich, Mutter Erde und die geistige Welt.

In diesem intimen Dialog gibt es keine Wertung.

Dein Engel, dein Achachilla, wird nicht denken: „Da hat sie aber falsche Samen gewählt.“

Deine Ahninnen und Ahnen werden nicht denken: „Das Feuer hätte aber grösser sein können.“

Mutter Erde wird nicht denken: „Der Wein hätte aber süsser sein können.“

In Ritualen sind die Informationen einer tief-spirituellen Kultur gespeichert

Ja, die Rituale der Anden sind mitunter über Jahrhunderte von Mensch zu Mensch weitergegeben worden.

Ihre Beigaben und Abläufe sind nicht zufällig, sie sind sorgfältig gewählt.

In ihnen sind die Informationen einer tief-spirituellen Kultur gespeichert, sie sind durch Erfahrung gereift.

Und deshalb tust du gut daran, sie mit Sorgfalt auszuführen.

Hingabe ist das Wichtigste

Und doch ist nicht die Sorgfalt, mit der du sie ausführst, am Wichtigsten, sondern deine Hingabe.

Das wird dir Mutter Erde, das wird dir die geistige Welt danken.

Sie spüren deine Energie und gehen damit in Resonanz.

Und das wiederum wirst du spüren.

Beim Ritual, in deinem Alltag, im Leben.

„Richtig“ und „falsch“ gibt es in diesem Sinne nicht.

Mache deine Erfahrung und hindere dich nicht aus Angst, etwas falsch zu machen, daran, Rituale für deine Heilung, für deinen Wachstum, für Mutter Erde zu machen.

Verliere dich nicht an der Form.

Deine Motivation und dein Tun sind das Wichtigste.

Gib deinen Perfektionismus, deine Angst, Fehler zu machen, ins Feuer.

Rituale sind Geschenke

Deine Rituale sind Geschenke an den Kosmos und an dich.

Wie machst du Geschenke an eine Freundin, einen Freund?

Dein Gegenüber spürt, ob du es sorgsam und mit Liebe ausgesucht hast.

Aber es ist ihm egal, wenn es nicht perfekt ist.

Manchmal mag es gerade das Unperfekte.

Und manchmal findet es besonders charmant, wenn du sagst: „Ich übe noch.“

„Richtig“ und „falsch“ gibt es in diesem Sinne nicht.

Es gibt nur die Erfahrung.

Und die darfst du machen. Immer.