Geht es auch ohne Rituale?

Diese Frage habe ich mir schon oft gestellt und ich habe es gedanklich durchgespielt - wäre es möglich, auf dem Weg der Andentradition auf Rituale zu verzichten oder sie auf ein Minimum zu reduzieren?

Denn Rituale bedeuten Aufwand. Wir müssen uns darauf vorbereiten, oft etwas dafür einkaufen oder sammeln. Wir müssen den Ort aufsuchen, an dem wir das Ritual machen möchten, und uns die Zeit für das Ritual selber nehmen.

Grafik: Blumen, der Schriftzug "Nature", eine Frauensilhouette vor einer Schale mit Rauch

Jeder Teil des Rituals gehört dazu

Und ich komme immer wieder zu dem Schluss: Nein, es geht nicht ohne Rituale. Möchten wir die Heilkraft der schamanischen Andentradition erleben, dann braucht es sie. Und jeder Teil der Rituale - das Vorbereiten, das Sich-Hinbegeben an den Ort, das Sich-Einlassen auf das Ritual an sich - ist bedeutsam und gehört mit dazu.

Denn mit Ritualen…

  • geben wir das, was uns nicht mehr dienlich ist, an Mutter Natur ab

  • verbinden wir uns mit der geistigen Welt und schöpfen aus ihr Unterstützung und Heilkraft

  • erhalten wir Antworten „jenseits des Verstandes“

  • bewegen wir Energien in uns und in unserem Leben

  • stärken wir unser Selbstvertrauen, weil wir uns mutig unseren Gefühlen stellen und ins Handeln gehen

  • erfahren wir durch seine Schönheit Trost und nähren unsere Seele

  • ordnen wir durch sie unser Inneres

  • profitieren wir von der Heilkraft der Natur

  • stärken wir durch den intensiven Kontakt mit der Natur unser Urvertrauen

  • transformieren wir unser Leben.

Rituale sind die Meilensteine unserer Heilung und Transformation

Es kann sein, dass sich uns all diese Aspekte nicht sofort erschließen. Aber mit der Zeit werden wir erfahren, dass die Rituale Meilensteine unserer Heilung und Transformation sind. Und dass sich ihr Aufwand mehr als lohnt.

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Muss es die schamanische Andentradition sein? Warum ich das Urwissen der schamanischen Andentradition weitergebe und warum sie auch dein Leben bereichern kann